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06.00 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

06.05 Uhr
Notizen aus Griechenland

Hart, aber fair? Von Moritz Pompl Wiederholung um 13.05 Uhr . Griechenland hat seine Migrationspolitik immer wieder als "hart, aber fair" bezeichnet. Die Entscheidung Deutschlands, an den Grenzen zu kontrollieren, ist von der griechischen Seite scharf kritisiert worden - und hat das Thema Migration wieder ganz oben auf die politische Agenda in Athen gebracht. Es zeigt sich: aus der "harten" griechischen Haltung in der Migrationsfrage könnte eine noch härtere werden. Denn die griechische Regierung befürchtet einen Dominoeffekt von Nord nach Süd. Moritz Pompl fragt nach dem "Hart, aber fair" und war für uns in Griechenland.

06.30 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

06.35 Uhr
Notizen aus Belgien

Der letzte Zug Von Jacob Mayr Wiederholung um 13.35 Uhr . 31. Juli 1944, der letzte Zug verlässt Belgien in Richtung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. In zwei Jahren hatten die Nazis 25.490 Juden und 353 Roma und Sinti deportiert. Nur wenige überlebten. Wie in anderen besetzten Ländern gibt es in Belgien Kollaboration, aber auch mutige Mitmenschlichkeit. Und eine einzigartige Heldentat: Drei junge Männer stellen sich den Organisatoren des Völkermordes entgegen - mit nichts als einer Pistole und einer Signallampe.

07.00 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

07.05 Uhr
Notizen aus Graubünden (1/2)

Notizen aus aller Welt Von Andrea Zinnecker Wiederholung um 14.05 Uhr . Um 775 wurde das Kloster St. Johann in Müstair gegründet, im äußersten Osten des heutigen Kantons Graubünden. Mit seinen karolingischen Fresken ist es ebenso UNESCO-Weltkulturerbe wie die Beneditkinerabtei Dìsentis in der Surselva im Westen von Graubünden. Zwei spirituelle Pole des einzigen Schweizer Kantons mit drei Amtssprachen: Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch, das "Rumantsch grischun". Graubünden ist eine Region mit spektakulärer Bergkulisse und berühmten Orten wie Davos, Flims-Laax, der Via Mala und St. Moritz. Auf dem alpinkulturellen Streifzug durch Graubünden im Winter sind wir aber fernab touristischer Hotspots und glamouröser Nobel-Skiorte unterwegs. Es geht hinein in die Winterstille. Zum Beispiel auf einer Skitour zur knapp 2300 Meter hoch gelegenen Zapporthütte, eine der ältesten Hütten der Schweiz im legendären Rheinwald. Von den rund 1000 Gipfeln in Graubünden sind 359 über 3000 Meter hoch, und mit dem Piz Bernina steht hier auch der einzige Viertausender der Ostalpen. 150 Täler durchziehen den Kanton, tiefe Schluchten wie die Via Mala, aber es gibt hier auch das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Bergdorf der Schweiz: Juf. Bis 1961 war es mit der letzten planmäßigen Postkutschenlinie der Schweiz erreichbar, dann kam der Postbus. Sankt Antönien im Rätikon an der Grenze zum Montafon ist dagegen das erste Bergsteigerdorf Graubündens. Davos und Klosters sind international bekannte Destinationen nicht nur für den Wintersport, sondern auch für Politiker, Wirtschafts-Magnaten und den Hochadel. Arosa und Lenzerheide stehen eher in der zweiten Reihe, locken aber mit einer nicht weniger großartigen Natur zum Beispiel für Schneeschuhwanderer. Doch egal ob Rodeln, Winterwandern, Schneeschuh- oder Tourengehen - am Thema Lawinen kommt keiner vorbei. Zumal es in Graubünden eine weltweit renommierte Institution gibt: das Schweizer Lawinenforschungsinstitut, kurz SLF, gegründet 1941 in Davos. Zu den Graubündner Seitentälern gehört auch das Safiental in der Surselva - eine wildromantische Winterlandschaft im Naturpark Beverin abseits skitouristischer Tummelplätze der betuchten Gesellschaft. Dass es auch anders und vor allem nachhaltiger geht, beweist hier das kleine Skigebiet von Tenna: Es gibt nur einen einzigen Lift, der mit Solarkraft betrieben wird. Auf Nachhaltigkeit setzt auch das kleine Berghotel Camana im einstigen Schulhaus des Safientals: Beizli, Lotsch und Zuber - Bündner Wellness der besonderen Art. Dìsentis liegt am Vorderrhein in der Oberen Surselva. Das Skigebiet ist ein Geheimtipp für Freerider, Pulverschnee-Sessions sind garantiert. Wobei man auf Naturschnee setzt und oberhalb von 2200 Metern nicht beschneit. In Dìsentis gibt es eine der innovativsten Skischmieden der Alpen: ZAI, das rätoromanische Wort für "zäh". Die Manufaktur fertigt Ski mit einem Kern aus Gneis - Innovation meets Tradition.

07.30 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

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07.35 Uhr
Notizen aus Graubünden (2/2)

Notizen aus aller Welt Von Andrea Zinnecker Wiederholung um 14.35 Uhr . Um 775 wurde das Kloster St. Johann in Müstair gegründet, im äußersten Osten des heutigen Kantons Graubünden. Mit seinen karolingischen Fresken ist es ebenso UNESCO-Weltkulturerbe wie die Beneditkinerabtei Dìsentis in der Surselva im Westen von Graubünden. Zwei spirituelle Pole des einzigen Schweizer Kantons mit drei Amtssprachen: Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch, das "Rumantsch grischun". Graubünden ist eine Region mit spektakulärer Bergkulisse und berühmten Orten wie Davos, Flims-Laax, der Via Mala und St. Moritz. Auf dem alpinkulturellen Streifzug durch Graubünden im Winter sind wir aber fernab touristischer Hotspots und glamouröser Nobel-Skiorte unterwegs. Es geht hinein in die Winterstille. Zum Beispiel auf einer Skitour zur knapp 2300 Meter hoch gelegenen Zapporthütte, eine der ältesten Hütten der Schweiz im legendären Rheinwald. Von den rund 1000 Gipfeln in Graubünden sind 359 über 3000 Meter hoch, und mit dem Piz Bernina steht hier auch der einzige Viertausender der Ostalpen. 150 Täler durchziehen den Kanton, tiefe Schluchten wie die Via Mala, aber es gibt hier auch das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Bergdorf der Schweiz: Juf. Bis 1961 war es mit der letzten planmäßigen Postkutschenlinie der Schweiz erreichbar, dann kam der Postbus. Sankt Antönien im Rätikon an der Grenze zum Montafon ist dagegen das erste Bergsteigerdorf Graubündens. Davos und Klosters sind international bekannte Destinationen nicht nur für den Wintersport, sondern auch für Politiker, Wirtschafts-Magnaten und den Hochadel. Arosa und Lenzerheide stehen eher in der zweiten Reihe, locken aber mit einer nicht weniger großartigen Natur zum Beispiel für Schneeschuhwanderer. Doch egal ob Rodeln, Winterwandern, Schneeschuh- oder Tourengehen - am Thema Lawinen kommt keiner vorbei. Zumal es in Graubünden eine weltweit renommierte Institution gibt: das Schweizer Lawinenforschungsinstitut, kurz SLF, gegründet 1941 in Davos. Zu den Graubündner Seitentälern gehört auch das Safiental in der Surselva - eine wildromantische Winterlandschaft im Naturpark Beverin abseits skitouristischer Tummelplätze der betuchten Gesellschaft. Dass es auch anders und vor allem nachhaltiger geht, beweist hier das kleine Skigebiet von Tenna: Es gibt nur einen einzigen Lift, der mit Solarkraft betrieben wird. Auf Nachhaltigkeit setzt auch das kleine Berghotel Camana im einstigen Schulhaus des Safientals: Beizli, Lotsch und Zuber - Bündner Wellness der besonderen Art. Dìsentis liegt am Vorderrhein in der Oberen Surselva. Das Skigebiet ist ein Geheimtipp für Freerider, Pulverschnee-Sessions sind garantiert. Wobei man auf Naturschnee setzt und oberhalb von 2200 Metern nicht beschneit. In Dìsentis gibt es eine der innovativsten Skischmieden der Alpen: ZAI, das rätoromanische Wort für "zäh". Die Manufaktur fertigt Ski mit einem Kern aus Gneis - Innovation meets Tradition.

08.00 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

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08.05 Uhr
Notizen aus Israel und Gaza

Ein Tag ohne Ende Von Julio Segador Wiederholung um 15.05 Uhr . Der 7. Oktober 2023 war ein Tag, der Israel, den Gazastreifen und den gesamten Nahen Osten veränderte. In Israel begehen die Menschen an diesem Samstag Simchat Tora. Es ist der letzte der jüdischen Feiertage im Jahr, eigentlich ein Freudenfest. Doch an diesem Tag wird er nicht nur für die Bewohner in den Kibbuzim entlang der Grenze zum Gazastreifen sondern für alle in Israel zu einem Alptraum. Erst feuerte die palästinensische Terrororganisation Hamas in den frühen Morgenstunden tausende von Raketen nach Israel. Dann durchbrachen etwa 2.000 Terroristen, bewaffnete Kämpfer aber auch Zivilisten den eigentlich gut gesicherten Grenzzaun, der den Gazastreifen von Israel trennt. Mehr als 1.200 Israelis wurden getötet, viele auf allergrausamste Art. Noch am selben Tag antwortet Israel mit einem massiven Militäreinsatz - der Beginn des Gaza-Krieges. Julio Segador rekonstruiert den Tag, der Israel tief in seiner Seele getroffen und der unermessliches Leid über die Menschen im Gazastreifen gebracht hat.

08.30 Uhr
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08.35 Uhr
Notizen aus Kanada

Prävention statt Reaktion Von Charlotte Voß Wiederholung um 15.35 Uhr . "Es war wie 100 Jahre Feuerwehrarbeit in einer Nacht", erinnert sich Jason Brolund, Feuerwehrchef in West Kelowna in der kanadischen Provinz British Columbia. Mitte August 2023 waren er und seine Kollegen vom McDougall Creek Fire überrascht worden. Der Wind hatte kurzfristig gedreht und die Flammen in Richtung Stadt gepeitscht. Fast 300 Häuser wurden von den gierigen Flammen zerstört. Im Herbst hat die kanadische Regierung eine Task Force eingesetzt, um Lehren und Konsequenzen zu ziehen. Da geht es um den Umgang mit dem Klimawandel mit seinen großen Hitzen und zu erwartenden Dürren, aber es geht auch darum, die Wälder besser zu bewirtschaften und die Bevölkerung vorzubereiten.

09.00 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

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09.05 Uhr
Notizen aus Indonesien, Thailand und Sri Lanka

20 Jahre nach dem Tsunami Von Jennifer Johnston und Peter Hornung Wiederholung um 16.05 Uhr . Es war eine Katastrophe von wahrhaft biblischem Ausmaß, als am 26. Dezember 2004 zunächst ein Seebeben der Stärke 9,1 den Indischen Ozean vor Sumatra erschütterte und anschließend Monsterwellen auf die Küsten Süd- und Südost-Asiens trafen, die in der Spitze bis zu 30 Meter hoch waren. Etwa 230.000 Menschen starben - Riesenwellen verursachten Schäden auch an der Ostküste Afrikas. Die Welt lernte damals das japanische Wort Tsunami. Heute gibt es Frühwarnsysteme, aber die Überlebenden hat die Katastrophe bis heute nicht losgelassen.

09.30 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

09.35 Uhr
Notizen aus Litauen

Gekommen, um zu zu bleiben Von Kilian Neuwert Wiederholung um 16.35 Uhr . Schon seit 2017 führt Deutschland eine NATO-Mission in Litauen. Bislang rotieren die Einheiten dafür alle sechs Monate. Künftig soll sich das deutsche militärische Engagement in dem baltischen Land aber grundlegend ändern: Die dauerhafte Stationierung von rund 4.800 Soldatinnen und Soldaten wird vorbereitet. Kilian Neuwert begleitete für seine Reportage das Vorkommando der neuen "Litauen-Brigade" sowie das Panzerbataillon 104 aus Pfreimd in der Oberpfalz, das derzeit noch im Rahmen der etablierten Rotationen in Litauen eingesetzt ist.

10.00 Uhr
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10.05 Uhr
Notizen aus Südafrika

Ein Land im Wandel Von Stephan Ueberbach Wiederholung um 17.05 Uhr . Seit gut einem halben Jahr ist die neue Regierung in Südafrika im Amt. Zum ersten Mal seit Ende der Apartheid kann der ANC nicht allein regieren, sondern ist auf die Unterstützung von anderen Parteien angewiesen. Um den großen Herausforderungen, vor denen das Land steht - unter anderem Arbeitslosigkeit, Korruption, Wirtschaftsflaute, Energiekrise - begegnen zu können, hat der ANC eine breite Koalition aus zehn äußerst unterschiedlichen politischen Kräften geschmiedet. Wie schlägt sich die "Regierung der Nationalen Einheit" und was hat sie bisher erreicht?

10.30 Uhr
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10.35 Uhr
Notizen aus Serbien

Streit um Lithium-Förderung Von Oliver Soos Wiederholung um 17.35 Uhr . In der EU sollen ab 2035 alle neu zugelassenen Fahrzeuge emissionsfrei sein. Die Zeit der Benzin- und Dieselfahrzeuge wäre vorbei und nach heutigem Ermessen wären dann vor allem Elektroautos auf dem Markt. Dafür braucht die EU eine Menge Lithium. Denn die Lithium-Ionen-Batterie ist im Moment DER Energiespeicher. Im Jadar-Tal im Westen Serbiens liegt eines der größten Lithium-Vorkommen Europas, es könnte Rohstoffe für eine Million E-Auto-Batterien pro Jahr liefern. Aber ein großer Teil der Bevölkerung stellt sich quer. Denn im Jadar-Tal müsste man Landwirtschaftsflächen und Siedlungen für das Lithium-Bergwerk opfern. Kritische Experten befürchten Vergiftungen der Luft, der Flüsse und des Grundwassers. Dagegen spricht das britisch-australische Bergbauunternehmen Rio Tinto von einer neuartigen sauberen Industrieanlage.

11.00 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

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11.05 Uhr
Notizen aus Estland

Tallinn und Tartu Von Petra Martin Wiederholung um 18.05 Uhr . Estland ist ein kleines Land, das nördlichste der drei baltischen Staaten, mit einer Grenze zu Russland, einer zu Lettland und einer langen Ostseeküste. Insgesamt 1,34 Millionen Menschen sind dort heimisch, witzig wenig, wenn man bedenkt, dass die bayerische Landeshauptstadt allein schon mehr als 1,5 Millionen Einwohner hat. Die größte Stadt in Estland ist die Hauptstadt Tallinn mit über 400.000 Bewohnern. Immerhin noch 100.000 hat die zweitgrößte Stadt: Tartu. Tallinn mit seinem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtzentrum liegt an der Ostsee, Tartu ist eine typische Studentenstadt im ländlichen Süden Estlands und war heuer Kulturhauptstadt.

11.30 Uhr
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11.35 Uhr
Notizen aus dem Jemen

Notizen aus aller Welt Von Anna Osius Wiederholung um 18.35 Uhr .

12.00 Uhr
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12.05 Uhr
Notizen aus Frankreich und Spanien

Wo Orangenblüten heilig sind. Massentourismus verschwinden soll Von Stefanie Markert und Lisa Steck Wiederholung um 19.05 Uhr . Das Wissen um die Parfumherstellung ist seit 2018 Weltkulturerbe. In Frankreich wird vor allem in und um die Parfum-Hauptstadt Grasse produziert - unter anderem im unweit gelegenen Vallauris. Dort in einer Kooperative, die sich als einzige Parfum-Fabrik in Frankreich ausschließlich den Orangenblüten verschrieben hatte. Zumindest solange bis Weltwirtschaftskrise und Weltkrieg, Frost und Städtebau, Billigkonkurrenz und synthetische Produkte der Tradition fast den Garaus gemacht haben. Seit wenigen Jahren wird sie aber wiederbelebt und dafür müssen unzählige Orangenbäume gepflanzt werden. Auch weil große Parfumhersteller das teure Néroli für ihre Produkte brauchen, ein ätherisches Öl aus der Orangenblüte. Stefanie Markert war vor Ort. Nicht ganz so beschaulich wie in Vallauris geht es rund 900 Kilometer weiter südwestlich in der Region um das spanische Oropesa zu. Dort liegt die riesige Ferienanlage Marina d'Or, die als Symbol des spanischen Baubooms der 1990er Jahre gilt. Nach einigen Krisen und Pleiten verkam das ehemalige Urlaubsparadies zur Geisterstadt. Nun soll die Region wiederbelebt werden, unter der Prämisse der Nachhaltigkeit. Ob das gelingt, ist fraglich. Wie sich Urbanisierung und der Massentourismus auf die Gegend und die Natur auswirken - dazu eine Reportage von Lisa Steck.

12.30 Uhr
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12.35 Uhr
Notizen aus Brasilien

Deutsche Einwanderer in Südamerika Von Anne Herrberg Wiederholung um 19.35 Uhr . Blumenau, Jammerthal, Walachai. Im Süden von Brasilien merkt man schon an den Ortsnamen, dass es eine Verbindung nach Deutschland gibt. Vor 200 Jahren kamen die ersten deutschen Einwanderer nach Brasilien, genauer gesagt in den Bundesstaat Rio Grande do Sul. Bis heute spürt man dort ein Stück deutsches Leben, auch wenn die Menschen einen ganz speziellen Dialekt sprechen. Anne Herrberg blickt auf die deutsche Einwanderungsgeschichte in Südbrasilien - auf Licht und Schatten.

13.00 Uhr
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13.05 Uhr
Notizen aus Griechenland

Hart aber fair? Von Moritz Pompl Wiederholung von 6.05 Uhr . Griechenland hat seine Migrationspolitik immer wieder als "hart, aber fair" bezeichnet. Die Entscheidung Deutschlands, an den Grenzen zu kontrollieren, ist von der griechischen Seite scharf kritisiert worden - und hat das Thema Migration wieder ganz oben auf die politische Agenda in Athen gebracht. Es zeigt sich: aus der "harten" griechischen Haltung in der Migrationsfrage könnte eine noch härtere werden. Denn die griechische Regierung befürchtet einen Dominoeffekt von Nord nach Süd. Moritz Pompl fragt nach dem "Hart, aber fair" und war für uns in Griechenland.

13.30 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

13.35 Uhr
Notizen aus Belgien

Der letzte Zug Von Jacob Mayr Wiederholung von 6.35 Uhr . 31. Juli 1944, der letzte Zug verlässt Belgien in Richtung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. In zwei Jahren hatten die Nazis 25.490 Juden und 353 Roma und Sinti deportiert. Nur wenige überlebten. Wie in anderen besetzten Ländern gibt es in Belgien Kollaboration, aber auch mutige Mitmenschlichkeit. Und eine einzigartige Heldentat: Drei junge Männer stellen sich den Organisatoren des Völkermordes entgegen - mit nichts als einer Pistole und einer Signallampe.

14.00 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

14.05 Uhr
Notizen aus Graubünden (1/2)

Notizen aus aller Welt Von Andrea Zinnecker Wiederholung von 7.05 Uhr . Um 775 wurde das Kloster St. Johann in Müstair gegründet, im äußersten Osten des heutigen Kantons Graubünden. Mit seinen karolingischen Fresken ist es ebenso UNESCO-Weltkulturerbe wie die Beneditkinerabtei Dìsentis in der Surselva im Westen von Graubünden. Zwei spirituelle Pole des einzigen Schweizer Kantons mit drei Amtssprachen: Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch, das "Rumantsch grischun". Graubünden ist eine Region mit spektakulärer Bergkulisse und berühmten Orten wie Davos, Flims-Laax, der Via Mala und St. Moritz. Auf dem alpinkulturellen Streifzug durch Graubünden im Winter sind wir aber fernab touristischer Hotspots und glamouröser Nobel-Skiorte unterwegs. Es geht hinein in die Winterstille. Zum Beispiel auf einer Skitour zur knapp 2300 Meter hoch gelegenen Zapporthütte, eine der ältesten Hütten der Schweiz im legendären Rheinwald. Von den rund 1000 Gipfeln in Graubünden sind 359 über 3000 Meter hoch, und mit dem Piz Bernina steht hier auch der einzige Viertausender der Ostalpen. 150 Täler durchziehen den Kanton, tiefe Schluchten wie die Via Mala, aber es gibt hier auch das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Bergdorf der Schweiz: Juf. Bis 1961 war es mit der letzten planmäßigen Postkutschenlinie der Schweiz erreichbar, dann kam der Postbus. Sankt Antönien im Rätikon an der Grenze zum Montafon ist dagegen das erste Bergsteigerdorf Graubündens. Davos und Klosters sind international bekannte Destinationen nicht nur für den Wintersport, sondern auch für Politiker, Wirtschafts-Magnaten und den Hochadel. Arosa und Lenzerheide stehen eher in der zweiten Reihe, locken aber mit einer nicht weniger großartigen Natur zum Beispiel für Schneeschuhwanderer. Doch egal ob Rodeln, Winterwandern, Schneeschuh- oder Tourengehen - am Thema Lawinen kommt keiner vorbei. Zumal es in Graubünden eine weltweit renommierte Institution gibt: das Schweizer Lawinenforschungsinstitut, kurz SLF, gegründet 1941 in Davos. Zu den Graubündner Seitentälern gehört auch das Safiental in der Surselva - eine wildromantische Winterlandschaft im Naturpark Beverin abseits skitouristischer Tummelplätze der betuchten Gesellschaft. Dass es auch anders und vor allem nachhaltiger geht, beweist hier das kleine Skigebiet von Tenna: Es gibt nur einen einzigen Lift, der mit Solarkraft betrieben wird. Auf Nachhaltigkeit setzt auch das kleine Berghotel Camana im einstigen Schulhaus des Safientals: Beizli, Lotsch und Zuber - Bündner Wellness der besonderen Art. Dìsentis liegt am Vorderrhein in der Oberen Surselva. Das Skigebiet ist ein Geheimtipp für Freerider, Pulverschnee-Sessions sind garantiert. Wobei man auf Naturschnee setzt und oberhalb von 2200 Metern nicht beschneit. In Dìsentis gibt es eine der innovativsten Skischmieden der Alpen: ZAI, das rätoromanische Wort für "zäh". Die Manufaktur fertigt Ski mit einem Kern aus Gneis - Innovation meets Tradition.

14.30 Uhr
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14.35 Uhr
Notizen aus Graubünden (2/2)

Notizen aus aller Welt Von Andrea Zinnecker Wiederholung von 7.35 Uhr . Um 775 wurde das Kloster St. Johann in Müstair gegründet, im äußersten Osten des heutigen Kantons Graubünden. Mit seinen karolingischen Fresken ist es ebenso UNESCO-Weltkulturerbe wie die Beneditkinerabtei Dìsentis in der Surselva im Westen von Graubünden. Zwei spirituelle Pole des einzigen Schweizer Kantons mit drei Amtssprachen: Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch, das "Rumantsch grischun". Graubünden ist eine Region mit spektakulärer Bergkulisse und berühmten Orten wie Davos, Flims-Laax, der Via Mala und St. Moritz. Auf dem alpinkulturellen Streifzug durch Graubünden im Winter sind wir aber fernab touristischer Hotspots und glamouröser Nobel-Skiorte unterwegs. Es geht hinein in die Winterstille. Zum Beispiel auf einer Skitour zur knapp 2300 Meter hoch gelegenen Zapporthütte, eine der ältesten Hütten der Schweiz im legendären Rheinwald. Von den rund 1000 Gipfeln in Graubünden sind 359 über 3000 Meter hoch, und mit dem Piz Bernina steht hier auch der einzige Viertausender der Ostalpen. 150 Täler durchziehen den Kanton, tiefe Schluchten wie die Via Mala, aber es gibt hier auch das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Bergdorf der Schweiz: Juf. Bis 1961 war es mit der letzten planmäßigen Postkutschenlinie der Schweiz erreichbar, dann kam der Postbus. Sankt Antönien im Rätikon an der Grenze zum Montafon ist dagegen das erste Bergsteigerdorf Graubündens. Davos und Klosters sind international bekannte Destinationen nicht nur für den Wintersport, sondern auch für Politiker, Wirtschafts-Magnaten und den Hochadel. Arosa und Lenzerheide stehen eher in der zweiten Reihe, locken aber mit einer nicht weniger großartigen Natur zum Beispiel für Schneeschuhwanderer. Doch egal ob Rodeln, Winterwandern, Schneeschuh- oder Tourengehen - am Thema Lawinen kommt keiner vorbei. Zumal es in Graubünden eine weltweit renommierte Institution gibt: das Schweizer Lawinenforschungsinstitut, kurz SLF, gegründet 1941 in Davos. Zu den Graubündner Seitentälern gehört auch das Safiental in der Surselva - eine wildromantische Winterlandschaft im Naturpark Beverin abseits skitouristischer Tummelplätze der betuchten Gesellschaft. Dass es auch anders und vor allem nachhaltiger geht, beweist hier das kleine Skigebiet von Tenna: Es gibt nur einen einzigen Lift, der mit Solarkraft betrieben wird. Auf Nachhaltigkeit setzt auch das kleine Berghotel Camana im einstigen Schulhaus des Safientals: Beizli, Lotsch und Zuber - Bündner Wellness der besonderen Art. Dìsentis liegt am Vorderrhein in der Oberen Surselva. Das Skigebiet ist ein Geheimtipp für Freerider, Pulverschnee-Sessions sind garantiert. Wobei man auf Naturschnee setzt und oberhalb von 2200 Metern nicht beschneit. In Dìsentis gibt es eine der innovativsten Skischmieden der Alpen: ZAI, das rätoromanische Wort für "zäh". Die Manufaktur fertigt Ski mit einem Kern aus Gneis - Innovation meets Tradition.

15.00 Uhr
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15.05 Uhr
Notizen aus Israel und Gaza

Ein Tag ohne Ende Von Julio Segador Wiederholung von 8.05 Uhr . Der 7. Oktober 2023 war ein Tag, der Israel, den Gazastreifen und den gesamten Nahen Osten veränderte. In Israel begehen die Menschen an diesem Samstag Simchat Tora. Es ist der letzte der jüdischen Feiertage im Jahr, eigentlich ein Freudenfest. Doch an diesem Tag wird er nicht nur für die Bewohner in den Kibbuzim entlang der Grenze zum Gazastreifen sondern für alle in Israel zu einem Alptraum. Erst feuerte die palästinensische Terrororganisation Hamas in den frühen Morgenstunden tausende von Raketen nach Israel. Dann durchbrachen etwa 2.000 Terroristen, bewaffnete Kämpfer aber auch Zivilisten den eigentlich gut gesicherten Grenzzaun, der den Gazastreifen von Israel trennt. Mehr als 1.200 Israelis wurden getötet, viele auf allergrausamste Art. Noch am selben Tag antwortet Israel mit einem massiven Militäreinsatz - der Beginn des Gaza-Krieges. Julio Segador rekonstruiert den Tag, der Israel tief in seiner Seele getroffen und der unermessliches Leid über die Menschen im Gazastreifen gebracht hat.

15.30 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

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15.35 Uhr
Notizen aus Kanada

Prävention statt Reaktion Von Charlotte Voß Wiederholung von 8.35 Uhr . "Es war wie 100 Jahre Feuerwehrarbeit in einer Nacht", erinnert sich Jason Brolund, Feuerwehrchef in West Kelowna in der kanadischen Provinz British Columbia. Mitte August 2023 waren er und seine Kollegen vom McDougall Creek Fire überrascht worden. Der Wind hatte kurzfristig gedreht und die Flammen in Richtung Stadt gepeitscht. Fast 300 Häuser wurden von den gierigen Flammen zerstört. Im Herbst hat die kanadische Regierung eine Task Force eingesetzt, um Lehren und Konsequenzen zu ziehen. Da geht es um den Umgang mit dem Klimawandel mit seinen großen Hitzen und zu erwartenden Dürren, aber es geht auch darum, die Wälder besser zu bewirtschaften und die Bevölkerung vorzubereiten.

16.00 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

16.05 Uhr
Notizen aus Indonesien, Thailand und Sri Lanka

20 Jahre nach dem Tsunami Von Jennifer Johnston und Peter Hornung Wiederholung von 9.05 Uhr . Es war eine Katastrophe von wahrhaft biblischem Ausmaß, als am 26. Dezember 2004 zunächst ein Seebeben der Stärke 9,1 den Indischen Ozean vor Sumatra erschütterte und anschließend Monsterwellen auf die Küsten Süd- und Südost-Asiens trafen, die in der Spitze bis zu 30 Meter hoch waren. Etwa 230.000 Menschen starben - Riesenwellen verursachten Schäden auch an der Ostküste Afrikas. Die Welt lernte damals das japanische Wort Tsunami. Heute gibt es Frühwarnsysteme, aber die Überlebenden hat die Katastrophe bis heute nicht losgelassen.

16.30 Uhr
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Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

16.35 Uhr
Notizen aus Litauen

Gekommen, um zu bleiben Von Kilian Neuwert Wiederholung von 9.35 Uhr . Schon seit 2017 führt Deutschland eine NATO-Mission in Litauen. Bislang rotieren die Einheiten dafür alle sechs Monate. Künftig soll sich das deutsche militärische Engagement in dem baltischen Land aber grundlegend ändern: Die dauerhafte Stationierung von rund 4.800 Soldatinnen und Soldaten wird vorbereitet. Kilian Neuwert begleitete für seine Reportage das Vorkommando der neuen "Litauen-Brigade" sowie das Panzerbataillon 104 aus Pfreimd in der Oberpfalz, das derzeit noch im Rahmen der etablierten Rotationen in Litauen eingesetzt ist.

17.00 Uhr
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17.05 Uhr
Notizen aus Südafrika

Ein Land im Wandel Von Stephan Ueberbach Wiederholung von 10.05 Uhr . Seit gut einem halben Jahr ist die neue Regierung in Südafrika im Amt. Zum ersten Mal seit Ende der Apartheid kann der ANC nicht allein regieren, sondern ist auf die Unterstützung von anderen Parteien angewiesen. Um den großen Herausforderungen, vor denen das Land steht - unter anderem Arbeitslosigkeit, Korruption, Wirtschaftsflaute, Energiekrise - begegnen zu können, hat der ANC eine breite Koalition aus zehn äußerst unterschiedlichen politischen Kräften geschmiedet. Wie schlägt sich die "Regierung der Nationalen Einheit" und was hat sie bisher erreicht?

17.30 Uhr
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17.35 Uhr
Notizen aus Serbien

Streit um Lithium-Förderung Von Oliver Soos Wiederholung von 10.35 Uhr . In der EU sollen ab 2035 alle neu zugelassenen Fahrzeuge emissionsfrei sein. Die Zeit der Benzin- und Dieselfahrzeuge wäre vorbei und nach heutigem Ermessen wären dann vor allem Elektroautos auf dem Markt. Dafür braucht die EU eine Menge Lithium. Denn die Lithium-Ionen-Batterie ist im Moment DER Energiespeicher. Im Jadar-Tal im Westen Serbiens liegt eines der größten Lithium-Vorkommen Europas, es könnte Rohstoffe für eine Million E-Auto-Batterien pro Jahr liefern. Aber ein großer Teil der Bevölkerung stellt sich quer. Denn im Jadar-Tal müsste man Landwirtschaftsflächen und Siedlungen für das Lithium-Bergwerk opfern. Kritische Experten befürchten Vergiftungen der Luft, der Flüsse und des Grundwassers. Dagegen spricht das britisch-australische Bergbauunternehmen Rio Tinto von einer neuartigen sauberen Industrieanlage.

18.00 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

18.05 Uhr
Notizen aus Estland

Tallinn und Tartu Von Petra Martin Wiederholung von 11.05 Uhr . Estland ist ein kleines Land, das nördlichste der drei baltischen Staaten, mit einer Grenze zu Russland, einer zu Lettland und einer langen Ostseeküste. Insgesamt 1,34 Millionen Menschen sind dort heimisch, witzig wenig, wenn man bedenkt, dass die bayerische Landeshauptstadt allein schon mehr als 1,5 Millionen Einwohner hat. Die größte Stadt in Estland ist die Hauptstadt Tallinn mit über 400.000 Bewohnern. Immerhin noch 100.000 hat die zweitgrößte Stadt: Tartu. Tallinn mit seinem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtzentrum liegt an der Ostsee, Tartu ist eine typische Studentenstadt im ländlichen Süden Estlands und war heuer Kulturhauptstadt.

18.30 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

18.35 Uhr
Notizen aus dem Jemen

Notizen aus aller Welt Von Anna Osius Wiederholung von 11.35 Uhr .

19.00 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das Wichtigste aus aller Welt im Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

19.05 Uhr
Notizen aus Frankreich und Spanien

Wo Orangenblüten heilig sind, Massentourismus verschwinden soll Von Stefanie Markert und Lisa Steck Wiederholung von 12.05 Uhr . Das Wissen um die Parfumherstellung ist seit 2018 Weltkulturerbe. In Frankreich wird vor allem in und um die Parfum-Hauptstadt Grasse produziert - unter anderem im unweit gelegenen Vallauris. Dort in einer Kooperative, die sich als einzige Parfum-Fabrik in Frankreich ausschließlich den Orangenblüten verschrieben hatte. Zumindest solange bis Weltwirtschaftskrise und Weltkrieg, Frost und Städtebau, Billigkonkurrenz und synthetische Produkte der Tradition fast den Garaus gemacht haben. Seit wenigen Jahren wird sie aber wiederbelebt und dafür müssen unzählige Orangenbäume gepflanzt werden. Auch weil große Parfumhersteller das teure Néroli für ihre Produkte brauchen, ein ätherisches Öl aus der Orangenblüte. Stefanie Markert war vor Ort. Nicht ganz so beschaulich wie in Vallauris geht es rund 900 Kilometer weiter südwestlich in der Region um das spanische Oropesa zu. Dort liegt die riesige Ferienanlage Marina d'Or, die als Symbol des spanischen Baubooms der 1990er Jahre gilt. Nach einigen Krisen und Pleiten verkam das ehemalige Urlaubsparadies zur Geisterstadt. Nun soll die Region wiederbelebt werden, unter der Prämisse der Nachhaltigkeit. Ob das gelingt, ist fraglich. Wie sich Urbanisierung und der Massentourismus auf die Gegend und die Natur auswirken - dazu eine Reportage von Lisa Steck.

19.30 Uhr
Nachrichten, Wetter, Verkehr

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19.35 Uhr
Notizen aus Brasilien

Deutsche Einwanderer in Südamerika Von Anne Herrberg Wiederholung von 12.35 Uhr . Blumenau, Jammerthal, Walachai. Im Süden von Brasilien merkt man schon an den Ortsnamen, dass es eine Verbindung nach Deutschland gibt. Vor 200 Jahren kamen die ersten deutschen Einwanderer nach Brasilien, genauer gesagt in den Bundesstaat Rio Grande do Sul. Bis heute spürt man dort ein Stück deutsches Leben, auch wenn die Menschen einen ganz speziellen Dialekt sprechen. Anne Herrberg blickt auf die deutsche Einwanderungsgeschichte in Südbrasilien - auf Licht und Schatten.

20.00 Uhr
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22.00 Uhr
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00.00 Uhr
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00.03 Uhr
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